Figureninterview ohne Gast

Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

Wie schlecht ich mich doch heute auf das Gespräch heute vorbereitet habe.

Dabei steckt in den Figureninteviews des letzten Jahres so viel Mühe und Leidenschaft.

Ich hatte eine Lostrommel entwickelt, in der sich die Namen aller Figuren meiner Geschichte befanden. In einer Weiteren befanden sich Zettel mit den Orten, an denen ich das Interview stattfinden lassen oder mit Themen, über die ich mit meinen Gästen reden wollte. Im Verlauf dieser Rubrik hat sich herausgestellt, dass die These der Woche als Thema eigentlich ausreicht, um dir (und tatsächlich auch mir) meine Figuren ein wenig näher zu bringen.

Ich bin immer sehr unvorbereitet an das weiße Blatt Papier (bzw. an das leere Dokument meines Schreibprogamms) herangetreten und mich sehr spontan von meinen Ideen leiten lassen.

Dabei sind einige sehr skurrile Dinge heraus gekommen, wie zum Beispiel der hochgebildete, kinderfressende Fred vom Jupitermond, der auf Lars trifft oder das Picknick im Februar mit der Psychopathin Loretta oder, auch unvergessen, die Psychiaterin auf der Telefonzelle. Wenn es dich interessiert, findest du die Interviews unter diesem Text und oben in der Kopfleiste in der entsprechenden Rubrik noch viele, viele mehr.

Allerdings, so muss ich gestehen, ist die Qualität der Interviews sehr unterschiedlich ausgefallen. Spaß hat es mir aber immer gemacht und ich hoffe, das schimmert ein wenig durch die Texte hindurch.

An diesem Freitag stehe ich allerdings vor der Situation, dass ich zwar ein Thema durch die These der Woche habe, aber keinen Interviewgast. Ich hatte zwar die Hoffnung, dass sich einer meiner Figuren zu Wort meldet, wenn ich mich erst einmal an den Schreibtisch gesetzt, das Schreibprogramm geöffnet und den ersten Satz getippt habe, aber wie du liest, hat sich bis jetzt noch niemand gemeldet.

Alles deutet darauf hin, dass ich auch weiterhin eine zweite Auslosung neben der These der Woche veröffentliche und darin einen Ort sowie meinen Interviewpartner festlege.

Das hat sich schließlich in der Vergangenheit bewährt.

Nanu, es klopft!

Herein!

Lars: Ich hab gehört, es geht um Angst. Dazu kann ich etwas sagen.

Autorin: Das tut mir leid, Herr Roman, aber nun ist es zu spät. Ich mache nun Feierabend.