top of page

Mittwochstext 39

  • Autorenbild: claudia_roman
    claudia_roman
  • 23. Sept. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

ree

Liebe*r Leser*in,


jetzt wird es ernst! Bitterernst. Ich habe mir fest vorgenommen, für mein zweites Romanprojekt keine zehn Jahre zu benötigen. Das habe ich mir wie ein eisernes Gesetz mit Blut ins Poesiealbum geschrieben.

Das geht schon deshalb nicht, weil ich der Welt doch mitteilen muss, wer das Wesen ist und ich nicht weiß, wie viel Lebenszeit mir noch bleibt.


Ich bin immer noch jung genug und kann theoretisch weitaus mehr als zwanzig Jahre für das Projekt investieren, doch meine Grundhaltung, die ich vor der allgemeinen Endlichkeit des Lebens entwickelt habe, zwingt mich zur Eile. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt.


Rückblickend muss ich zugeben, dass das erste Buch diese Zeit auch wirklich benötigte. Die ganzen Irrungen, Wirrungen, Computerabstürze, Neuverfassungen, die vielen Überarbeitung und nicht zuletzt die Eigenwilligkeit meiner Figuren, haben „den Zug“ zu dem gemacht, was er ist: Eine recht gute Geschichte mit vielen Überraschungen, die mir nach all den Jahren immer noch großen Spaß macht.


Aber nun soll es weiter gehen. Mir wurde von höherer Instanz mitgeteilt, worauf das alles hinauslaufen soll und somit ist mir, im Gegensatz zur Anfangszeit der Geschichte, bewusst, wohin die Reise gehen muss.


Somit werde ich dem Plotten eine Chance einräumen und der Handlung des zweiten Romans schon im Vorfeld eine Struktur geben. Ich sehe es als Experiment und bin gespannt, ob meine Figuren, die von mir einen eher antiautoritären Führungsstil gewohnt sind, dabei mitziehen.


Der Aufbau und die Kapitelfolgen stehen jetzt schon fest und ich nutze dafür Dramaqueen. Den Fließtext werde ich aber weiterhin mit Papyrus schreiben, aber ich mag die visuellen Möglichkeiten des anderen Programms. Im Bild habe ich Dir das Mal veranschaulicht.


Links ist der Kapitelaufbau. Die einzelnen Kapitel lassen sich den unterschiedlichsten Storylines und den Figuren zuordnen, die darin auftauchen. Da das Buch wieder verschiedene Handlungsstränge hat, die am Ende zusammenlaufen sollen, ist das ein äußerst hilfreiches Tool. In den einzelnen Storylines lassen sich die Wendungen einbauen, die dann zu einem Storybogen ausgewertet werden, der auf der rechten Seite zu bestaunen ist. Das ist für mich nur eine Spielerei und für mich nicht wirklich von Nutzen. Außerdem wirkt es chaotischer, als es der Handlung entspricht. Im Gegenteil ist sie äußerst streng und systematisch choreographiert.


In der Mitte habe ich die Funktion der Anmerkungen dafür genutzt die Szenen zu planen. Das wird jetzt die Aufgabe sein, mit der ich bis Dezember beschäftigt werden sollte, bevor es dann endlich ans Schreiben geht.

Kommentare


Frühstück
Mittag
Abendbrot
  • Twitter
  • Facebook
  • YouTube

©2019 Claudia Roman - Autorin. Erstellt mit Wix.com

bottom of page