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Claudias Welt - Spiel 21, Teil 10(a): Über die Hügel am Graben entlang

  • Autorenbild: claudia_roman
    claudia_roman
  • 15. Juni 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Aug. 2023

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Du wagst es und richtest das Wort zunächst an Gilli, denn ob dich Braal hören kann, ist noch nicht gewiss.

„Sag mal, wieso ist Braal so unhöflich? Ihr habt doch ganz freundlich gefragt?“


Gili dreht sich zu dir um und schaut dich verwundert an: „Sag mal, hast du was an den Ohren? Der ist doch nicht unhöflich!“

„Wer ist unhöflich?“ Du hörst die Wellensittichstimme des Las und du bist sicher, dass du nichts an den Ohren hast. Er klingt nicht nur unhöflich, sondern extrem beleidigt.

„Der Mensch hält dich für unhöflich! Hat er mir gerade gesagt.“

Du hörst ein leises Glucksen aus der Richtung des alten Mannes und spürst einen sanften Druck in deinem Kopf, doch bevor es unerträglich wird, richtet Gili ihre strenge Stimme an ihren Großvater: „Es ist am besten, wenn du vorgehst, bevor jemand zu Schaden kommt.“

„Das ist sehr vernünftig, kleine Gilli“, bestätigt sie der Alte und mit jedem Schritt, mit dem Nihaar sich von euch entfernt, entschwindet der Kopfschmerz.

Gili denkt jedoch nicht daran, deine Frage zu beantworten und spricht stattdessen wieder mit Braal.

„Willst du uns denn nun begleiten? Es ist nur noch ein kurzes Stück: Den Weg runter, über die Hügel am Graben entlang. Danach müssen wir die blaue Brücke überqueren, über den Berg Loop und über den Berg Haarst. Wenn wir dann den See Spieht durchschwommen und die Wälder des großen Swaruup durchkreuzt haben, sind wir fast da.“

„Das klingt aber in meinen Ohren nicht nach einem kurzen Stück!“, bemerkst du.

„Na gut, wir können auch den langweiligen Weg über die Wiese nehmen, dann wäre das Dorf hinter dem kleinen Hügel da. Aber was hat man dann zu erzählen.“

„Ist es denn das einzige Dorf in der Umgebung?“, fragt Braal. Er wirkt auf dich ein wenig verzweifelt aus, was aber auch an deinen eigenen Gefühlen liegen kann, die du in sein regloses Gesicht hineininterpretierst.

„Nein, aber unser Dorf ist das schönste. Also was nun?“

Braal erhebt sich stöhnend und wirft den Holzklotz in den Schatten des Baumes, wo er augenblicklich von Maden befallen und zersetzt wird.

„Habe ich eine andere Wahl?“

Gili zuckt die Achseln und hüpft voran und Braal bequemt sich hinter ihr her. Er ist aufgerichtet doppelt so groß wie das Mädchen und wirkt durch die langen Arme und Beine, wie eine lauernde Spinne.


„Wollten wir nicht über die Wiese?“, rufst du den beiden hinterher.

Keiner der beiden reagiert. Braal, soweit hast du es begriffen, kann dich nicht hören und Gili scheint, dich zu ignorieren. Hinter dir kichert die Scharluthe und du stehst nach erstaunlich kurzer Zeit wieder vor einer Entscheidung:


a) Willst du den beiden durch die Hügel folgen und am Graben entlang, um danach die blaue Brücke zu überqueren, den Berg Loop und über den Berg Haarst übersteigen und den See Spieht durchschwimmen, bevor du die Wälder des großen Swaruup durchkreuzt, um schließlich das Dorf zu erreichen?


b) Oder willst du allein den Hügel passieren, hinter dem sich Gillis Dorf befindet?


Bild: ubcmio/Pixabay


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©2019 Claudia Roman - Autorin. Erstellt mit Wix.com

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