Lars Roman (Kind)
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Sensibler Außenseiter mit ausgeprägter Sprachbegabung
Eckdaten
Geschlecht: männlich
Alter: 9 Jahre
Größe: 139
Auftreten im Roman
Wir begegnen dem jungen Lars bereits im ersten Kapitel im "Zug der toten Kinder" kennen. Er ist der Sohn der Prostituierten Britta.
Aussehen, Ziele und Motivation, Eigenschaften
Lars ist für sein Alter zu klein und von auffällig blass. Besonders Sein Umgang mit Sprache liegt weit über seinem Altersdurchschnitt.
Er findet nur schwer Zugang zu anderen Kindern, was ihn sehr belastet. Er spürt, dass ihn nicht nur der Beruf seiner Mutter zum Außenseiter macht, sondern dass er die Welt anders wahrnimmt, als seine Altersgenossen. Der Wunsch nach einem "normalen" Leben, der im Gegensatz zu seiner Realität steht, zeichnet seinen Grundkonflikt. Erschwerend kommt hinzu, dass Lars einen Zugang zur Zwischenwelt besitzt, die er für eine Vision hält und an die er sich, ähnlich wie Cecilia, nur schemenhaft erinnernt.
Persönlichkeit
Lars ist sich über seine Begabung im Klaren, mag aber nicht im Mittelpunkt stehen. Trotz seiner Redegewandtheit ist er zurückhaltend und sucht nicht aktiv nach menschlichem Kontakt.
Hintergrund und soziales Umfeld
Seine Mutter Britta bietet Lars keinen Halt. Sie ist ihm Geistig weit unterlegen und auch emotional keine Unterstützung. Lediglich zu einem ihrer Freier hat er ein väterliches Verhältnis aufgebaut. Das Vertrauen zu Onkel Bodo, wie Lars ihn nennt, wird jedoch im Laufe des Romans auf brutale Art zerstört.
Umso wichtiger wird ihm die Freundschaft zu Cecilia, Loretta und Philipp bei einem Urlaub im Burghotel in der Nähe von Margarethe Walthers Hof.


