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Mentaler Ankerpunkt und Wegweisende in vielen Dimensionen
Eckdaten
Geschlecht: weiblich
Alter: 47 Jahre
Größe: 172
Beruf: Psychaterin
Auftreten im Roman
Wir begegnen der Figur zunächst als Psychaterin mit eigenwilligen Therapiestil im "Zug der toten Kinder". Dort behandelt sie Lars sowie Margarethe. Auch im "Weg zwischen den Welten" nimmt sie eine Nebenrolle ein, um zuletzt im "Ruf des schwarzen Vogels" maßgeblich am Finale beteiligt zu sein.
Aussehen, Ziele und Motivation, Eigenschaften
Dr. Harmsen ist eine rothaarige, attraktive Frau Mitte vierzig. Ihre wahres Ziel und auch ihr Antrieb wird erst im Laufe der Trilogie transparent. Sie vertritt den Ansatz der isolatorischen Problemfokusierung. Ein Ansatz, der von dem Universalgelehrten Prof. Güldendorf erfunden und von Harmsen selbst weiterentwickelt wurde. Er reduziert die Reize, die während einer Sitzung auf den Patienten einwirken, beispielsweise durch Farbgebung des Therapiezimmers oder er lenkt durch gezielte Akzente in der Raumausstattung auf das individuelle Problem. Es handelt sich um einen recht aufwendigen Ansatz, der für jeden Patienten eine Umgestaltung der Einrichtung erfordert.
Persönlichkeit
Dr. Harmsen übt ihren Beruf mit Leib und Seele aus. Sie ist in schwierigen Fällen auch privat für ihre Patienten zu erreichen. Sie spürt, dass sie auf der Suche nach etwas ist, das tief in ihrer Geschichte verborgen liegt und das sich ihrem Zugang verwehrt. Es ist eng mit dem Märchen, dem Zug der toten Kinder und dem Geist des Romans verknüpft, liegt jedoch tief in ihrem Unbewussten verborgen.
Dr. Harmsen ist mit Jochen Harmsen verheiratet, einem Biologen, der im Roman nicht die geringste Rolle spielt und den ich mir jetzt, im Augenblick des Schreibens, ausgedacht habe, um ihren Nachnamen zu erklären. Er ist ihr zweiter Mann. Das Paar ist kinderlos.
Alles weitere ist eigentlich für die Geschichte irrelevant, aber weil ich gerade in Geberlaune bin, erlaube ich Dr. Harmsen ein turbulentes Privatleben. Sie ist in mehreren Vereinen aktiv und hatte sich in jüngeren Jahren auch politisch engagiert. aufgrund ihrer Probleme sich privat von ihrem Beruf abzugrenzen und um einen Burn-Out zu verhindern, legte sie später viele ihrer Ehrenämter nieder. Nun geht sie häufiger mit ihrem Mann auf Tanzveranstaltungen, ins Kino oder liest auch mal ein gutes Buch.