Figureninterview mit Cecilia Nada
- claudia_roman

- 13. Dez. 2019
- 2 Min. Lesezeit

Autorin: Hallo Cecilia. Ich finde es richtig prima, dass Du mir einige Fragen beantworten magst. Der Leser ist bestimmt schon sehr gespannt, etwas von Dir zu erfahren.
Cecilia: Meine Mama hat gesagt, ich darf nicht mit fremden Leuten reden.
Autorin: Aber ich bin doch kein Fremder, Kleines. Du kennst mich doch!
Cecilia: Keine Ahnung. Bist du kein Gangster?
Autorin: Quatsch, wieso soll ich ein Gangster sein?
Cecilia: Wegen der Sonnenbrille und den komischen Haaren.
Autorin: Ich verspreche Dir, ich bin kein Gangster und habe nichts Böses vor.
Cecilia: Ist furzegal, Du kannst mir eh nichts tun. Außerdem ist meine Mutter schon tot. Sie kann mir gar nichts mehr sagen.
Autorin: Oh, das tut mir sehr leid.
Cecilia: Mir nicht. Sie war echt doof.
Autorin: Ähm ... wie wäre es, wenn wir nicht über deine Mutter, sondern über dich sprechen?
Cecilia: Darf ich noch ein Keks?
Autorin: Bitte, bediene dich.
Cecilia: Und noch einen Kakao?
Autorin: Den muss ich erst machen. Wie wäre es, wenn Du uns etwas über Deine Hobbies erzählst?
Cecilia: Wenn ich Dir das verrate, machst Du mir noch einen Kakao?
Autorin: Das können wir so machen.
Cecilia: Ich mag am liebsten Musik und ich schreibe Gedichte.
Soll ich mal eins vorlesen, das ich geschrieben habe?
Autorin: Gerne!
Cecilia: Also! Ein kleines Herz voll großem Schmerz, das schaute um die Ecke.
Es ging zum Klo, war wieder froh und fraß dann eine Schnecke.
Autorin: Das ist ein ganz, ganz tolles Gedicht.
Cecilia: Naja, es ist aber nur fast so gut, wie die Sachen, die Lars schreibt.
Autorin: Und was magst du für Musik.
Cecilia: Die Backsheeds Boys. Die sind süß. Kriege ich jetzt einen Kakao?
Autorin: Backstreet.
Cecilia: Hä?
Autorin: Die heißen Backstreet – ach, einerlei.
Cecilia: Darf ich noch einen Keks?
Autorin: Aber sicher. Was machst du eigentlich in unserem Buch.
Cecilia: Sterben. Was ist denn jetzt mit dem Kakao?
Autorin: Nur sterben? Sonst nichts?
Cecilia: Doch, ich bin noch in der Zwischenwelt und warte auf ein Kind, dem ich erzählen muss, was es tun muss.
Autorin: Ist es dort nicht langweilig?
Cecilia: Überhaupt nicht. Philipp ist doch da und außerdem...
Autorin: ...außerdem?
Cecilia: Außerdem können wir uns verwandeln. Soll ich Dir das Mal zeigen?
Autorin: Lieber nicht.
Cecilia: Schau mal, jetzt wird mein Gesicht ganz grau und schlägt Blasen.
Autorin: Süße, das reicht!
Cecilia: Und ist das nicht lustig, wie die Fetzen vom Schädel fallen.
Autorin: Nein, bitte lass es!
Cecilia: Guck mal, jetzt kann der Zahnarzt die Zähne untersuchen, ohne dass ich den Mund aufmachen brauche. Praktisch nicht?
Autorin: Oh Gott, jetzt ist mir schlecht!
Cecilia: Was ist denn jetzt mit meinem Kakao? Wenn ich den nicht bald kriege, komme ich hier nie wieder her.






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