Figureninterview mit Britta 2.Teil – Brittas Lieblingsgeschichte aus ihrem Lieblingsbuch
- claudia_roman

- 30. Juni 2023
- 2 Min. Lesezeit

Autorin: Hallo, Britta! Schön, dass du wieder da bist. Wie ich sehe, hast du dieses mal eine anders Buch dabei?
Britta: Ich konnte das andere Buch nicht finden. Ich glaube, ich habe es auf dem Klo liegen lassen. Ich nehme manchmal Bücher mit aufs Klo. Du auch?
Autorin: Das ist aber schade, wir wollten doch über deine Lieblingsgeschichte aus dem Buch sprechen.
Britta: Oh! Kekse! Darf ich einen?
Autorin: Natürlich! Sie sind keine Dekoration. In der Kanne ist warmer Kakao, wenn du einen möchtest.
Aber sag, was hast du uns stattdessen mitgebraucht?
Britta: Es ist das Buch über einen Hasen, der in einer Grube liegt, damit der Jäger ihn nicht findet und tot schießt. Allerdings findet ihn der Jäger, aber der Hase kann entkommen.
Autorin: Klingt wie ein Kinderlied, das ich früher gerne gesungen hab. Es heißt „Häschen in der Grube“.
Aber eigentlich wollten wir doch über die alte Welt sprechen. Das soll ja unser Thema für diesen Monat sein.
Britta: Ich bin doch noch gar nicht fertig mit dem Erzählen.
Also:
Das Häschen hoppelt den Weg über die Hügel am Graben entlang. Der Jäger hinter ihm her. Er will seiner Frau an diesem Abend umbedingt ein Geschenk machen. Es ist eine böse Frau, die immer größere und bessere Geschenke haben will. Erst hatte er einen Kuckuck erschossen, aber das war der Frau zu wenig. Der kommt ja jedes Jahr wieder und ist deshalb nicht wertvoll genug. Dann hatte er einen Wolf erschossen, aber da waren nur Wackersteine drin. Weißt du was Wackersteine sind?“
Autorin: Steine, die irgendwo herumliegen,...aber du?
Britta: Ach, so! Ich hab mich schon gewundert. Fressen Wölfe denn Steine?
Autorin: Wölfe fressen keine Steine. Das hat jemand aus einer anderen Geschichte genommen. Überhaut ist diese Erzählung aus Märchen und Liedern aus unserer Welt zusammengesetzt. Das kommt mir alles sehr merkwürdig vor.
Britta: Ich bin doch noch gar nicht fertig.
Der Jäger denkt nämlich, dass in dem Hasen Gold drin ist und will in deshalb unbedingt totschießen.
Der Hase ist aber viel schneller und wird auch nie müde, weil auf seinem Rücken noch ein vier weitere Beine sind. Wenn er merkt, erkann nicht mehr hoppeln, dann dreht er sich einfach herum.
Autorin: Und du bist sicher...
Britta: Irgendwann ist der Jäger so erschöpft vom Laufen und muss eine Pause machen und da....Taddaaaa!....sieht er vor sich einen Esel, der auf eine Wiese kackt. Aber weißt du was? Der kackt nicht irgendwas! Der kackt Gold. ‚Toll‘, denkt da der Mann, ‚den muss ich haben. Aber ich werde den nicht erschießen. Wenn er tot ist, kann er ja nicht mehr Gold kacken. Und dann schultert der Jäger sein Gewehr und versucht zu dem Esel zu gehen und dann...
Autorin: Was?
Britta: Und dann...kommen aus der Wiese ganz viele seltsame schwarze Fäden und fressen ihn auf. Ende!
Autorin: Und das steht so in dem Buch?
Britta: Weiß ich nicht, ich kann ja nicht lesen.
Autorin: Interessant und was steht dann überhaupt in diesem Buch?
Britta: Das weiß ich doch nicht. Ich hab das Buch da hinten im Flur aus dem Bücherschrank genommen.
Autorin: Aber wolltest du uns heute nicht über deine Lieblingsgeschichte aus der Welt der alten Völker erzählen?
Britta: Aber das kann ich nicht.
Autorin: Und warum nicht?
Britta: Weil du diese Geschichte doch gerade für deine Website aufschreibst. Da darf ich doch noch nichts verraten.






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