Figureninterview - Brittas Lieblingsfarbe
- claudia_roman

- 3. Apr. 2020
- 1 Min. Lesezeit
These der Woche: Kunst ist bei Lichte besehen bedeutungslos.

Autorin: Ich begrüße Sie zu unserem Gespräch, Britta.
Britta: Was hast du denn wieder für einen Auftrag?
A: Bitte?
B: Wieso klingst du immer so geschraubt? Denkst wohl, du bist was Besseres, wa?
A: Das war doch nur eine völlig bedeutungslose Begrüßung.
B: Und wieso sagst du nicht einfach „Hallo Britta“?
A: Also gut! Hallo Britta! Schön, dass Sie sich mit mir heute über Kunst unterhalten möchten.
B: Über was?
A: Über Kunst.
B: Über Bilder?
A: Kunst sind nicht nur Bilder.
B: Auch Schweinkram-Bilder?
A: Ich denke, es lässt sich allgemein sehen.
B: Allgemeiner Schweinkram?
A: Oh, Gott! Ich wusste, es wird furchtbar.
B: Was flüsterst du da?
A: Das Thema ist die Kunst in all ihren Erscheinungsformen und ob sie bei Lichte gesehen bedeutungslos ist.
B: Ich finde, allgemeiner Schweinkram ist okay und wenn die Bezahlung stimmt, kann auch das Licht an bleiben. Bei Fotos muss das ja sogar, sonst werden sie zu dunkel.
A: Ich denke nicht, dass das der Gegenstand ...
B: Was Gegenstände angeht, bin ich auch für alles offen. Hehehe! Verstehste? Offen ... offen für alles!
A: Vielleicht sollten wir uns doch über Ihre Lieblingsfarbe unterhalten.
B: Och, die Farbe ist mir egal. Schön wäre aber, wenn er nicht zu kurz ist. Ich will ja schließlich auch ein wenig...
A: Vielen Dank für das Gespräch, Britta.
B: ... Spaß bei der Arbeit...
A: VIELEN DANK!
B: ...haben.







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